Heimrauchmelder verhindert Schlimmeres
Dass Heimrauchmelder leben retten können, wurde gestern Abend in der Taunusstraße 56 wieder deutlich. Nachdem mehrere Anwohner auf einen ausgelösten Rauchmelder in einer Wohnung aufmerksam wurden, informierten diese die Feuerwehr über den Notruf 112.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, konnte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im 2. OG festgestellt werden. Infolgedessen musste das Gebäude zügig geräumt werden. Unter Atemschutz verschaffte sich der vorrückende Angriffstrupp einen Zugang zur Wohnung. Nach mehrfach erfolglosem Klopfen und Klingeln wurde die Wohnungstür gewaltsam öffneten.
Der Trupp staunte nicht schlecht, als plötzlich die Bewohnerin der Wohnung vor ihnen stand. Trotz ausgelöstem Heimrauchmelder bemerkte die Person nicht den Brand in Ihrer Wohnung und wurde erst durch das gewaltsame Öffnen der Wohnungstür aus dem Schlaf gerissen. Die Bewohnerin wurde dem Rettungsdienst übergeben und vorsorglich, für weitere Untersuchungen, in ein Krankenhaus gebracht. Des Weiteren wurde durch die Feuerwehr eine Katze aus der Wohnung in Sicherheit gebracht.
Das Feuer in der Wohnung konnte noch in der Entstehungsphase erfolgreich bekämpft werden. Im Anschluss wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Durch die Aufmerksamkeit der Nachbarn und das schnelle Vorrücken der Einsatzkräfte, konnte schlimmeres verhindert werden. Hier bestätigte sich erneut, dass Heimrauchmelder leben retten können.
Die Feuerwehr war zusammen mit dem ASB Rettungsdienst, den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hanau und der Polizei mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Nach circa 1,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte den Heimweg antreten.