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Szenario: Mehrere verletzte Personen nach einem Verkehrsunfall. Der PKW sowie ein Gebäude stehen in Brand. Der Fahrer und ein Kind sind eingeklemmt und weitere Personen werden im Gebäude vermisst. (lvr)

Szenario: Brand in einem Bürogebäude mit mehreren vermissten Personen. Eine Person droht aus dem Fenster zu fallen. (lvr)

Szenario: Brand in einem Gebäude. Mehrere Personen werden vermisst.(lvr)

Vier Verletzte bei Verkehrsunfall

Ein außer Kontrolle geratenes Fahrzeug klemmt eine Person zwischen Fahrzeug und Leitplanke ein. Eine zweite Person wird zusammen mit dem Fahrrad eine Böschung 10 m hinab geschleudert. 

Auf die Einsatzkräfte wartet eine aufwendige technische Rettung: 

In dem Dummy steckt ein Ast in der Lunge, der Fahrradständer im Oberschenkel. Im Hang arbeitend wurden beide im Dummy steckende Pfähle abgetrennt und die verletzte Person mit vereinten Kräften gerettet. Der kritische Patient wurde an den Rettungsdienst übergeben und konnte schnellstmöglich in das Übungskrankenhaus transportiert werden.

 

Ausgetrockneter Baum stürzt auf Klettergerüst – Ein Erzieher und drei Kinder eingeklemmt

Eine Dürreperiode zerrt an der Stabilität der Bäume. Der erste Baum fällt unglücklicherweise auf ein Klettergerüst, wobei drei Kinder eingeklemmt werden. Der Baum rutscht weiter ab und fällt auf den zur Hilfe eilenden Erzieher. Mit schwerem Gerät müssen die Kinder und der Erzieher befreit werden. Kettensäge, Winkelschleifer und Handsägen kommen zum Einsatz, damit die Kräfte des Rettungsdienstes schon bald mit der Versorgung beginnen können. (pel)

Du interessierst dich für die Feuerwehr und möchtest den Alltag der Feuerwehr näher kennenlernen? Dann komm gerne ganz unverbindlich an einem unserer Übungsabende vorbei. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19 Uhr am Feuerwehrhaus am Anne-Frank-Platz. Wir freuen uns auf dich! 

 

Ein Brand in einer Autowerkstatt war das Einsatzstichwort beim Ausbildungsabend am vergangenen Mittwoch. 

Nach einer kurzen Erkundung durch den Gruppenführer stellte sich heraus, dass noch drei Personen vermisst wurden. 

Daraufhin ging der Angriffstrupp, ausgerüstet mit Atemschutz, in die verrauchte Halle zur Menschenrettung vor. Währenddessen kümmerten sich weitere Trupps um die Wasserversorgung sowie die Absicherung der Einsatzstelle. Nach kurzer Zeit konnten alle vermissten Personen durch mehrere Trupps aus der verrauchten Werkstatt gerettet, das Feuer gelöscht und die Übung somit erfolgreich beendet werden.

Du interessierst dich für die Feuerwehr und möchtest den Alltag der Feuerwehr näher kennenlernen? Dann komm gerne ganz unverbindlich an einem unserer Übungsabende vorbei. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19 Uhr am Feuerwehrhaus am Anne-Frank-Platz. Wir freuen uns auf dich! (lvr)

Alle vier Wochen treffen sich die Führungskräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zur Aus- und Fortbildung. Besprochen werden unter anderem Einsatztaktik, neue Vorschriften und Gesetze oder Objektkunde. Bei der jüngsten Ausbildung stand das Thema ,,Einsatztaktik” auf dem Plan. Auf einer Planübungsplatte, einer Modellbaulandschaft, lassen sich etwa Fahrzeugaufstellung und taktisches Vorgehen der verschiedenen Einheiten darstellen. (lvr)

Auch außerhalb unserer Übungsabende am Mittwoch bilden sich unsere Einsatzkräfte regelmäßig weiter. Je vier unserer Kameraden waren auf der Atemschutzübungsstrecke in Hanau und in Langenselbold, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Dort wird nicht nur die körperliche Belastbarkeit geprüft, sondern auch Einsatzstress simuliert. Dazu gehört, etwa auf einem Laufband mit voller Ausrüstung zu gehen, eine Leiter zu steigen oder sich in der Dunkelheit zurechtzufinden. (lvr)

Am Donnerstag, den 08. Dezember 2022 erproben Bund, Länder und Kommunen ihre Warnsysteme für den Katastrophenfall in einer bundesweiten gemeinsamen Übung. Hierzu wird um 11 Uhr eine Warnung ausgelöst, um 11:45 Uhr gibt es eine Entwarnung. Neben Sirenen werden auch Warnungen im Radio, im Fernseher, in Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen zu hören sein.

 

Beim Warntag wird erstmal ,,Cell Broadcast” getestet. Hierbei handelt es sich um eine Warnnachricht, welche direkt auf Handys geschickt werden kann. Dadurch können viele Menschen erreicht werden und Warnungen der Bevölkerung schnell und effizient großräumig geteilt werden. 

 

Es sollte beachtet werden, dass nicht alle Handys Cell Broadcast empfangen können. Ältere Geräte sind meistens von dieser Funktion ausgeschlossen. Auf der Website des Bundesministeriums für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ist eine Liste mit empfangsfähigen Geräten eingerichtet worden. Zudem benötigt das Handy aktuelle Updates und Cell Broadcast empfangen zu können. Hierzu sollte in den Geräteeinstellungen das aktuellste Update installiert werden. Cell Broadcast lässt sich nur empfangen, wenn das Handy eingeschaltet ist und sich nicht im Flugmodus befindet.

 

Weitere Informationen zum Warntag und zu Cell Broadcast stehen auf der Website des Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) und unter www.warnung-der-bevoelkerung.de bereit.

Mittwochabend, kurz nach 19:30 Uhr – Sirenenalarm in Großkrotzenburg. Auf dem Parkplatz am Großkrotzenburger See wurde durch die Leitstelle Main-Kinzig ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person gemeldet – Menschenleben in Gefahr. Ein vorausfahrender Rettungswagen bestätigte nach kurzer Zeit das Meldebild: Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen, ein PKW im Vollbrand, zwei weitere PKW mit eingeschlossenen Personen, mehrere verletzte Personen an der Unfallstelle.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg bereiteten sich während der Anfahrt auf den Einsatz vor: Ein Trupp rüstete sich mit schwerem Atemschutz aus, weitere Trupps bereiteten sich auf die technische Rettung der sich im Fahrzeug befindlichen Personen vor. 

 

Nachdem der Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges die Lage erkundet hatte, wurden auf dem schnellsten Weg Maßnahmen zur Befreiung der eingeklemmten Personen und zur Sicherstellung des Brandschutzes vorbereitet. Nach und nach erreichten weitere Einsatzkräfte der Großkrotzenburger Feuerwehr und des Rettungsdienstes die Einsatzstelle.

Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst wurde eine patientenorientierte Rettung mittels großer Seitenöffnung durchgeführt. Schon nach kurzer Zeit konnten die Personen aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Weitere Unfallbeteiligte und Augenzeugen wurden derweil durch medizinisch ausgebildete Einsatzkräfte der Feuerwehr und durch den Rettungsdienst versorgt. Mit Verletzungen an der Wirbelsäule und am Schädelknochen wurden zwei gesundheitlich kritische Patienten für den Transport ins Krankenhaus vorbereitet. 

 

Zum Glück handelte es sich hierbei nicht um einen realen Einsatz, sondern eine groß angelegte Alarmübung der Feuerwehr. 

 

,,Realistische Übungen sind wichtig, damit wir als Feuerwehr auch in größeren Einsatzszenarien effektiv Hilfe leisten können.“, sagte Patrick Looß, der maßgeblich an der Planung und Durchführung der Übung beteiligt war. ,,Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen, deshalb muss die Feuerwehr auch für Extremsituationen üben. Wichtig hierbei ist, dass die Übungen so realistisch wie möglich gestaltet sind.“ 

Nach Ende der Übung erfolgte eine ausgiebige Nachbesprechung im Feuerwehrhaus. Im Anschluss wurde mit gutem Essen und Getränken in den ,,gemütlichen Teil“ des Abends übergegangen. Wir bedanken uns bei den Einsatzkräften des DRK KV Gelnhausen-Schlüchtern e.V. und des ASB Rettungswache Großkrotzenburgs für die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Übungen mit euch. Ebenfalls möchten wir uns bei der Firma Noe Stang für die Übungsfahrzeuge bedanken.

 

“Muss die Feuerwehr jetzt noch üben?” “Was soll das denn?” Solche Sätze bekommen die Feuerwehrleute immer wieder zu hören.

Die Antwort ist ganz einfach: Ja die Feuerwehr muss weiterhin üben. “Jeder Bürger unserer Gemeinde hat grundsätzlich Anspruch darauf, professionelle Hilfe zu erhalten”, sagt Gemeindebrandinspektor Oliver Groß. Das könne nur durch regelmäßiges Üben sichergestellt werden.

Die Feuerwehrleute müssen Abläufe verinnerlichen, um im Ernstfall – sei es mitten in der Nacht oder zu jeder ander Zeit – richtig reagieren zu können. Dabei ist es egal ob es sich um einen Verkehrsunfall, ein Küchenbrand oder Wasser im Keller handelt, die Tätigkeiten sind zu vielfältig, als dass man sie ohne Training abarbeiten kann.

“Wir behalten die Situation sehr genau im Auge”, sagt Oliver Groß. So wird das Gefährdungspotential vor jeder praktischen Ausbildung neu bewertet. “Wir haben ein sehr gutes Hygienekonzept, dass ich bisher bewährt hat.”

Das Hygienekonzept sieht derzeit vor, dass die Einsatzabteilung in zwei Gruppen aufgeteilt wurde. Die beiden Gruppen wechseln jede Woche zwischen Online- und Präsenz-Unterricht. Grundsätzlich gilt: Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände der Feuerwehr und in den Fahrzeugen. Geübt wird in kleinen Gruppen von maximal vier bis fünf Personen und das auch nur im Freien. Nachbesprechnung nach den Übungsdiensten oder Einsätzen finden mit ausreichend Abstand in der Fahrzeughalle statt.

“Feuerwehr ist nicht nur theoretisch machbar. Wir müssen üben. Nur so können wir weiterhin für Sie einsatzbereit bleiben”, sagt der Gemeindebrandinspektor.