Am Montagmorgen, kurz nach 7 Uhr, wurde die Feuerwehr Großkrotzenburg zu einem Feuer im Gewerbegebiet West alarmiert.
In einer Sortierhalle mit einer Größe von 480 Quadratmeter brannte Restmüll.
Der Brand wurde am frühen Morgen bei Räumarbeiten mit einem Radlader entdeckt.
Die Mitarbeitenden haben neben dem Alarmieren der Feuerwehr, mithilfe von Feuerlöschern versucht den Brand zu löschen.
Der entstandene Brand breitete sich schnell zu einem Vollbrand aus.
Ein Einsturz der Sortierhalle oder das Übergreifen auf andere Sachwerte konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.
Mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, Abrollbehältern-Wasser aus Hanau und Nidderau wurde die Wasserversorgung während des Einsatzes sichergestellt. Ergänzend dazu stand ein Abrollbehälter-Löschwasserversorgung aus Mühlheim bereit.
Da die Stahlkonstruktion der Halle von den Flammen stark beaufschlagt war, konnte kein Innenangriff gestartet werden. Daher wurde aus Hanau die Sondereinheit Spezielle Fähigkeiten/Robotik angefordert. Diese verfügt über einen Löschroboter, welcher aus der Ferne bedient werden kann.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung per Warnapps gewarnt und es wurde dazu geraten, Fenster und Türen zu schließen.
Mittels eines mobilen Lüfters der Werkfeuerwehr des Industriepark Wolfgang wurde die Halle belüftet, damit ein Radlader den Müll auseinanderziehen konnte. Dadurch konnte der Löschangriff erleichtert werden.
Während des Einsatzes wurde der Grundschutz für die Gemeinde Großkrotzenburg durch die Feuerwehr Bruchköbel sichergestellt.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt, dennoch stand sicherheitshalber ein Rettungswagen des ASB Großkrotzenburg bereit.
Die Brandursache ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Der Sachschaden beläuft sich vermutlich auf einen sechsstelligen Betrag.
Nach rund 6 Stunden war der Einsatz der Feuerwehr auf dem Recyclingbetrieb beendet. Die Aufräumarbeiten im Gerätehaus dauerten noch etwa zwei weitere Stunden.
Insgesamt waren rund 70 Kräfte im Einsatz.
Eingesetzte Fahrzeuge: ELW, KDOW, MTW, HLF 20/16, LF 10/6 KATS, TLF 3000, GW-L1
Weitere Kräfte: Feuerwehr Hanau (BF, Robotik, Großauheim, Steinheim), Feuerwehr Bruchköbel, Feuerwehr Nidderau, Feuerwehr Mühlheim am Main, Feuerwehr Gelnhausen, Feuerwehr Maintal, Werkfeuerwehr IPW, Kreisbrandmeister, Kreisbrandinspektor, OLRD, ASB Rettungsdienst MKK, Polizei
(math)

Luftbild: Copterix