Hinweise und Warnungen.

Hier informieren wir die Bürger über aktuelle Hinweise und Warnungen.


 

Auch dieses Jahr haben wir wieder einen Stand auf dem Limesmarkt am kommenden Sonntag. Es wird einige spannende Dinge für Groß und Klein zu entdecken geben. Beispielsweise, wie man sich am besten auf einen Katastrophenfall vorbereitet und wie man überhaupt einen Feuerlöscher bedient. In zwei kleinen Challenges könnt ihr euch so schnell wie möglich mit Schutzkleidung ausrüsten und um die Wette löschen. Für die Gewinner/innen wird es auch einen Preis geben. Auch für andere Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf euren Besuch und viele schöne und interessante Gespräche. (lvr)

Am bundesweiten Warntag am 14. September 2023 wird die technische Infrastruktur der Bevölkerungswarnung in ganz Deutschland, dem Bund, der Länder und den Kommunen mit einer Probewarnung getestet. Zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird um 11 Uhr eine entsprechende Warnmeldung an alle sogenannten Warnmultiplikatoren geschickt. Gewarnt wird unter anderem über das Fernsehen, das Radio und verschiedene Warnapps. Um 11:45 Uhr wird überall Entwarnung geben. 

Weitere Informationen zum Warntag stehen auf der Website des Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) und unter www.warnung-der-bevoelkerung.de bereit. (ksc) 

 

(lvr) Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist die Waldbrandgefahr derzeit wieder sehr hoch. 

Waldbrände können durch die unterschiedlichsten Gründe entstehen. So sind es etwa Blitzeinschläge bei längeren Hitzeperioden. Allerdings machen natürliche Auslöser nur etwa fünf Prozent der Ursachen aus. 95 Prozent aller Waldbrände entstehen durch gezielte Brandstiftung oder unachtsame Waldbesucher. 

Worauf musst Du achten, um einen Waldbrand zu vermeiden?

  • Im Wald nicht rauchen und keine Zigaretten wegwerfen.
  • Weder mit dem Auto, noch mit anderen Fahrzeugen auf Feld- und Waldwegen fahren. Die heißen Katalysatoren können leicht trockenes Unterholz und Gras entzünden.
  • Kein Lagerfeuer am Waldrand und auf dem Feld. Durch den Funkenflug könnte ein Brand ausgelöst werden.
  • Schwelfeuer oder einen Brand sofort der Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 melden.

(Bild: Archivbild)

Sonntagabend, kurz nach 19.30 Uhr – Sirenenalarm in Großkrotzenburg.
Die Leitstelle Main-Kinzig alarmiert die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen – Menschenleben in Gefahr.

Nachdem der Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges die Lage erkundet hatte, wurden auf dem schnellsten Weg Maßnahmen zur Befreiung der eingeklemmten Personen und die Sicherstellung des Brandschutzes vorbereitet.

Glück für alle Beteiligten: Der erkundende Gruppenführer entdeckt einen Aufkleber mit dem Hinweis auf eine Rettungskarte im Fahrzeug. Dadurch wussten die Retter, wo und wie Spreizer und Rettungsschere eingesetzt werden können.

Zum Glück handelte es sich hierbei um einen fiktiven Einsatz, welcher aber jederzeit Realität werden kann. Je schneller verunfallte Personen aus ihrem Fahrzeug gerettet werden können, desto höher sind die Überlebenschancen. Die hohen Sicherheitsstandards moderner Autos reduzieren das Risiko schwerer Verletzungen bei einem Unfall, erschweren es auf der anderen Seite den Rettungskräften, Verletzte schnell aus dem Auto zu befreien.

Was ist die Rettungskarte?

Die Rettungskarte ist eine schematische Darstellung des jeweiligen Autos in der Draufsicht und von der Seite. Darauf erkennen die Rettungskräfte alle rettungsrelevanten Bauteile wie Karosserie Verstärkungen, Airbags oder Gurtstraffer. Die Rettungskräfte sehen so auf einen Blick, wo etwa Verstärkungen das Schneiden behindern würden oder es gefährlich wäre, mit der Rettungsschere anzusetzen.

Warum sollte ich mir eine Rettungskarte zulegen?

Um Verletzte schnell und sicher aus dem verunfallten Fahrzeug retten zu können, müssen die Rettungskräfte an der richtigen Stelle ansetzen. Die Rettungskarte enthält alle benötigten Informationen auf einen Blick – und kann damit Leben retten.

Ist eine Rettungskarte Pflicht?

Die Rettungskarte im Auto ist keine Pflicht. Es ist aber dennoch ratsam, eine Karte mit sich im Fahrzeug zu führen.

Was kostet eine Rettungskarte?

Die Rettungskarte ist kostenfrei und kann im Internet, etwa bei AvD, DEKRA, ADAC oder auch bei Autoherstellern heruntergeladen und farbig ausgedruckt werden.

https://www.dekra.de/de/download-rettungskarte/
https://rettungskarten-service.de/
https://www.motor-talk.de/rettungskarte

Das Jahresende rückt näher und damit auch die Vorfreude auf eine ausgelassene Silvesterfeier. Damit diese unfallfrei und ohne Zwischenfälle abläuft, haben wir hier die wichtigsten Hinweise für den richtigen Umgang mit Feuerwerkskörpern zusammengefasst:

– Beim Kaufen von Feuerwerkskörpern immer auf die BAM-Zulassung (Bundesamt für Materialforschung und -prüfung) achten.

– Vor der Nutzung der Feuerwerkskörper sollte die Gebrauchsanweisung gelesen und beachtet werden.

– Nach übermäßigem Alkoholgenuss gilt: Feuerwerk nur als Zuschauer genießen!

– Feuerwerkskörper sollten für Kinder unzugänglich gelagert und nicht in die Nähe von Zündquellen gebracht werden. Kinder sollten über die Gefahren von Feuerwerk aufgeklärt werden.

– Fenster und Türen sollten geschlossen gehalten werden. Brennbare Materialien auf Balkonen können durch verirrte Raketen schnell zu einer Brandgefahr werden.

– In Innenräumen sollten nur zugelassene Tischfeuerwerke genutzt werden. Beim Abbrennen sollte auf eine feuerfeste Unterlage geachtet werden.

– Raketen sollten immer senkrecht und keinesfalls aus der Hand gestartet werden. Als Starthilfe für die Raketen kann z.B. eine leere Getränkeflasche aus Glas genutzt werden.

– Feuerwerkskörper dürfen niemals auf Menschen oder Tiere gerichtet werden. Beim Abbrennen sollte immer auf ausreichend Sicherheitsabstand geachtet werden.

– Blindgänger in jedem Fall liegen lassen und nicht erneut anzünden. Dies kann zu einer unerwarteten Explosion führen.

– Fahrwege sollten für Rettungskräfte freigehalten werden. Einsatzkräfte dürfen durch Feuerwerk nicht gefährdet werden!

– Bei Feuer erste Löschversuche unternehmen und umgehend die Feuerwehr unter dem Notruf 112 alarmieren.

– Bei Unfällen erste Hilfe leisten und umgehend den Rettungsdienst unter dem Notruf 112 alarmieren.

Die Feuerwehr Großkrotzenburg wünscht eine schöne Silvesterfeier und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir sind natürlich für Eure Sicherheit 24/7 einsatzbereit.

Am Donnerstag, den 08. Dezember 2022 erproben Bund, Länder und Kommunen ihre Warnsysteme für den Katastrophenfall in einer bundesweiten gemeinsamen Übung. Hierzu wird um 11 Uhr eine Warnung ausgelöst, um 11:45 Uhr gibt es eine Entwarnung. Neben Sirenen werden auch Warnungen im Radio, im Fernseher, in Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen zu hören sein.

 

Beim Warntag wird erstmal ,,Cell Broadcast” getestet. Hierbei handelt es sich um eine Warnnachricht, welche direkt auf Handys geschickt werden kann. Dadurch können viele Menschen erreicht werden und Warnungen der Bevölkerung schnell und effizient großräumig geteilt werden. 

 

Es sollte beachtet werden, dass nicht alle Handys Cell Broadcast empfangen können. Ältere Geräte sind meistens von dieser Funktion ausgeschlossen. Auf der Website des Bundesministeriums für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ist eine Liste mit empfangsfähigen Geräten eingerichtet worden. Zudem benötigt das Handy aktuelle Updates und Cell Broadcast empfangen zu können. Hierzu sollte in den Geräteeinstellungen das aktuellste Update installiert werden. Cell Broadcast lässt sich nur empfangen, wenn das Handy eingeschaltet ist und sich nicht im Flugmodus befindet.

 

Weitere Informationen zum Warntag und zu Cell Broadcast stehen auf der Website des Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) und unter www.warnung-der-bevoelkerung.de bereit.

In der Adventszeit gehört das Entzünden von Kerzen genauso dazu, wie selbstgebackene Plätzchen oder Klassiker wie ,,Last Christmas”. Doch Unfälle mit Kerzen sorgen jedes Jahr zur Weihnachtszeit für zahlreiche Wohnungsbrände. Damit die Weihnachtsdeko nicht in Flammen aufgeht, haben wir hier ein paar Tipps und Hinweise für den richtigen Umgang mit Kerzen am Adventskranz zusammengefasst:

– Niemals Kerzen unbeaufsichtigt abbrennen lassen. Beim Verlassen des Raumes sollten Kerzen immer gelöscht werden.

– Kerzen sollten immer gerade und sicher stehen. Abgebrannte Kerzen müssen getauscht werden.

– Für Kinder und Haustiere kann das Spielen mit Feuer schnell zur Gefahr werden.

– Durch das Ausblasen der Kerzen können glühende Teile auf die Tannenzweige fallen und die Deko auch noch nach Stunden in Brand setzen. Sicheres Ablöschen ist die bessere Variante.

– Feuerfeste Unterlagen, wie z.B. Metall, Porzellan oder Glas sollten bevorzugt werden.

– Brandschutz sicherstellen: Ein Eimer Wasser oder ein Feuerlöscher sollten im Brandfall schnell zur Hand sein.

– In allen Wohn- und Schlafräumen sollten zudem unbedingt Rauchwarnmelder installiert sein.

– Sollte es zu einem Feuer kommen: 112 anrufen!

Die Feuerwehr Großkrotzenburg wünscht allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage. Wir sind natürlich jederzeit für Eure Sicherheit einsatzbereit.

Die Hitze der vergangenen Tage sorgt für eine erhöhte Flächen- und Waldbrandgefahr in Hessen. Die Lage hat sich in den letzten Tagen weiterhin verschärft. Deshalb hat das zuständige Ministerium den Waldbrandgefahrenindex gebietsweise auf die Stufe 5 (von 5) erhöht. Wir haben hier die wichtigsten Verhaltensregeln für euren nächsten Waldbesuch zusammengefasst:

  • Im Wald darf nicht geraucht werden, da glimmende Zigarettenreste ein Feuer entfachen können. In Hessen ist das Rauchen in Wäldern ganzjährig verboten.
  • Glasabfälle dürfen nicht im Wald entsorgt werden. Durch die Bündelung von Sonnenlicht können reflektierende Gegenstände schnell ein Feuer entfachen.
  • Nicht mit dem Auto oder dem Motorrad auf Waldwegen fahren. Das trockene Unterholz kann sich durch die heißen Katalysatoren leicht entzünden.
  • Im Wald herrscht ein generelles Verbot von Lagerfeuern. Grillen ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt.
  • Beim Wandern nur auf öffentlichen Waldwegen aufhalten.
  • Im Falle eines Feuers oder Rauchentwicklung: Sofort 112 anrufen! 

Im Wald sind an verschiedenen Orten sogenannte Rettungspunkte ausgeschildert. Die Punkte dienen als eine Orientierungshilfe und Sammelstelle für die anfahrenden Einsatzkräfte. Rettungspunkte sind mit einem einheitlichen grünen Schild mit weißem Kreuz markiert und besitzen eine eindeutige Kennung. Diese Kennung besteht aus der Abkürzung des jeweiligen Landkreises und einer ein- bis vierstelligen Nummer. Im Falle eines Notrufs ist eine genauere Lokalisierung des Einsatzortes mittels Rettungspunkten von großem Vorteil.

 

(Bild: Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt)

Es gibt eine neue Möglichkeit im Ernstfall einen Notruf abzusetzen: Mit der offiziellen Notruf-App der Bundesländer ,,Nora“. Über Nora erreicht man direkt die zuständige Notrufzentrale für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei – so als würden man die Notrufnummern 110 & 112 anrufen. Die App kann von jedem genutzt werden um in einer Notsituation schnelle Hilfe zu holen.

Nora bietet für Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen die Möglichkeit auch ohne Telefonat einen Notruf abzusetzen. Auch für Menschen, welche nicht gut deutsch sprechen, kann Nora besonders hilfreich sein. Mit einfachen Symbolen und klaren Texten ist die App so aufgebaut, dass man, ohne zu sprechen, einen Notruf mit den wichtigsten Informationen absetzen kann.

Die App kann zudem mit der Standort-Funktion des Handys den genauen Unfallort ermitteln und diesen an die zuständige Einsatzzentrale übermitteln – hilfreich, wenn man nicht genau weiß, wo man sich befindet. Die App stellt eine gute Erweiterung zum telefonischen Notrufsystem 110 & 112 da, mit der Hürden einfacher überwunden werden können. Der Notruf wird gleichwertig behandelt und die Einsatzkräfte werden auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort alarmiert. Nora ist kostenlos in allen App-Stores verfügbar. Weitere Informationen gibt es unter: www.nora-notruf.de

Zur Zeit liegen keine weiteren Meldungen vor.