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Am Sonntagnachmittag kam es an der Spannungsversorgung einer Straßenlaterne zu einem Kurzschluss, welcher ein Bodenfeuer auf etwa 20 Quadratmetern auslöste. Durch das Eingreifen des Strandbadbetreibers konnte eine Ausbreitung verhindert werden und die Feuerwehr konnte sich um die Nachlöscharbeiten kümmern. Der hinzugerufene Energieversorger trennte die Laterne vom Stromnetz ab sodass der Kurzschluss kein erneutes Feuer entfachen konnte. Im Einsatz waren 11 Kräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg sowie eine Streife der Polizei Großauheim.

 

(Text: P. Looß)

In der Nacht auf Mittwoch wurden die Großkrotzenburger Einsatzkräftegegen 0:45 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einem ehemaligen Hotel alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war ein großer Feuerschein sichtbar. 

 

Als die ersten Einsatzkräfte das ehemalige Hotel erreichten, war das Feuer bereits auf den Dachstuhl übergesprungen. Durch den Einsatz mehrerer Drehleitern konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch herabstürzende Dachelementen. Der Dachstuhl wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin.

 

Die Feuerwehren Hanau Großauheim, Klein-Auheim, Wolfgang,  Rodenbach, Ravolzhausen, Maintal, Kahl und Alzenau sowie weitere Kräfte des Gefahrenabwehrzentrums des Main-Kinzig-Kreises unterstützten uns bei der Brandbekämpfung und den Nachlöscharbeiten. Getränke und Essen für die Einsatzkräfte stellte das DRK Großauheim bereit. Wir bedanken uns bei über 100 Kameradinnen und Kameraden für die gute Zusammenarbeit.

 

Am Dienstagvormittag wurde der Feuerwehr ein Flächenbrand in einem Umspannwerk Nähe des Großkrotzenburger Kraftwerks gemeldet. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg und der Werkfeuerwehr des Kraftwerks konnten eine Ausbreitung des Bodenfeuers verhindern. Die ebenfalls alarmierten Kräfte der Feuerwerhr Kahl unterstützten uns bei der Brandbekämpfung und stellten die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicher. 

Nach etwa eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei der Werkfeuerwehr des Kraftwerk Staudingers und der Feuerwehr Kahl.

 

Die Hitze der vergangenen Tage sorgt für eine erhöhte Flächen- und Waldbrandgefahr in Hessen. Die Lage hat sich in den letzten Tagen weiterhin verschärft. Deshalb hat das zuständige Ministerium den Waldbrandgefahrenindex gebietsweise auf die Stufe 5 (von 5) erhöht. Wir haben hier die wichtigsten Verhaltensregeln für euren nächsten Waldbesuch zusammengefasst:

  • Im Wald darf nicht geraucht werden, da glimmende Zigarettenreste ein Feuer entfachen können. In Hessen ist das Rauchen in Wäldern ganzjährig verboten.
  • Glasabfälle dürfen nicht im Wald entsorgt werden. Durch die Bündelung von Sonnenlicht können reflektierende Gegenstände schnell ein Feuer entfachen.
  • Nicht mit dem Auto oder dem Motorrad auf Waldwegen fahren. Das trockene Unterholz kann sich durch die heißen Katalysatoren leicht entzünden.
  • Im Wald herrscht ein generelles Verbot von Lagerfeuern. Grillen ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt.
  • Beim Wandern nur auf öffentlichen Waldwegen aufhalten.
  • Im Falle eines Feuers oder Rauchentwicklung: Sofort 112 anrufen! 

Im Wald sind an verschiedenen Orten sogenannte Rettungspunkte ausgeschildert. Die Punkte dienen als eine Orientierungshilfe und Sammelstelle für die anfahrenden Einsatzkräfte. Rettungspunkte sind mit einem einheitlichen grünen Schild mit weißem Kreuz markiert und besitzen eine eindeutige Kennung. Diese Kennung besteht aus der Abkürzung des jeweiligen Landkreises und einer ein- bis vierstelligen Nummer. Im Falle eines Notrufs ist eine genauere Lokalisierung des Einsatzortes mittels Rettungspunkten von großem Vorteil.

 

(Bild: Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt)