In der vergangenen Woche nahm die Feuerwehr Großkrotzenburg eine großzügige Spende der Firma LIQUI MOLY entgegen. Darin enthalten waren diverse Schmierstoffe und Motorenöle sowie Reinigungs- und Pflegeprodukte für Fahrzeuge.

Im April startete LIQUI MOLY die Spendenaktion „4 Millionen für Blaulichter” mit diversen Produkten aus ihrem Sortiment im Wert von vier Millionen Euro für Rettungsdienste und Feuerwehren.

Die Feuerwehr Großkrotzenburg bedankt sich herzlichst bei LIQUI MOLY für die Spende und diese tolle Aktion!

Immer, wenn auf dem Meldeempfänger der Zusatz ,,Menschenleben in Gefahr” steht, dann lassen alle Einsatzkräfte sofort alles stehen und liegen und eilen so schnell wie möglich ins Feuerwehrhaus. Jeder weiß: Jetzt zählt jede Sekunde. So auch am frühen Samstagabend. Ein Anrufer hatte der Feuerwehr über den Notruf 112 berichtet, dass ein Radfahrer nach einem Sturz von der Mainpromenade abgekommen und ins Wasser gefallen sei.

Sofort wurden auf beiden Seiten des Mains umfangreiche Einsatzmitteln alarmiert. Neben den Feuerwehren Großauheim, Hanau Mitte, Hainstadt, Klein-Krotzenburg und Großkrotzenburg, wurden die Taucher der Feuerwehr Maintal, die DLRG Großauheim mit einem Boot, mehrere Führungsdienste der Feuerwehren aus dem Kreis Offenbach und dem Main-Kinzig-Kreis sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt zum Einsatz alarmiert.

Aus Großkrotzenburg fuhr zunächst ein Löschfahrzeug mit dem Boot zur Nato Rampe an der Limesbrücke, von wo aus das Boot ins Wasser gelassen wurde. Von dort aus fuhren die Einsatzkräfte mit dem Boot den Bereich hinter der Schleuse an.

Nachdem sich die Einsatzkräfte der verschiedenen Hilfsorganisationen auf den Booten im Main abgesprochen hatten, wurde das Fahrwasser systematisch nach einer Person im Wasser abgesucht. Die Feuerwehr Großkrotzenburg suchte dabei vom Boot aus mit einer Wärmebildkamera und einem Rettungsschwimmer nach der verunglückten Person.

Parallel dazu wurde auch eine umfangreiche Suche im Uferbereich auf beiden Seiten des Flusses durchgeführt. Hierbei war ein zweites Löschfahrzeug der Feuerwehr Großkrotzenburg beteiligt. Die Kameraden/innen suchten ebenfalls mit einer Wärmebildkamera und mehreren Lampen den Uferbereich im gemeldeten Bereich ab

Nach etwa einer Stunde wurden die Suchmaßnahmen erfolglos abgebrochen und die Einsatzkräfte beendeten den Einsatz.

Am späten Mittwochabend wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zu einer unklaren Rauchentwicklung in die Taunusstraße alarmiert. Bewohner hatten im Treppenaufgang des mehrstöckigen Wohnhauses brennende Verpackungsreste aus Papier entdeckt und diese bereits vor Eintreffen der Feuerwehr abgelöscht. Glücklicherweise verletzte sich bei den Löschversuchen niemand.

Aufgrund der Rauchentwicklung im Treppenaufgang, wurde das Gebäude umfassend belüftet. Die Einsatzkräfte kontrollierten unter Atemschutz den Treppenraum, konnten aber keinen weiteren Brandherd feststellen.

Da zum aktuellen Stand von einer vorsätzlichen Tat ausgegangen wird, hat die Polizei bereits die Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr Großkrotzenburg war zusammen mit dem ASB Rettungsdienst und der Polizei etwa eine Stunde im Einsatz.