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Ein medizinischer Notfall war am Sonntagabend Grund für einen Notarzteinsatz in einem Mehrfamilienhaus in Großkrotzenburg. Als der Rettungsdienst zusammen mit dem Notarzt die Wohnung betrat, klingelten bereits die Kohlenmonoxid-Warngeräte am Notfallrucksack: Ein erhöhter CO-Gehalt in der Wohnung führte zu einer Nachforderung der Großkrotzenburger Feuerwehr durch den Rettungsdienst.

Das farb- und geruchlose Gas Kohlenmonoxid (CO) ist ein gefährliches Atemgift, welches zum Erstickungstod führen kann. Erste unspezifische Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen, später können Bewusstseinsstörungen, Herzrasen und Muskelschwäche hinzukommen.

Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten das Gebäude und führten unter Atemschutz CO-Messungen in verschiedenen Teilen des Gebäudes durch. Weitere Einsatzkräfte brachten den mobilen Lüfter zur taktischen Belüftung des Wohnhauses in Stellung. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden derweil durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut.

Die Feuerwehr war mit 20 Einsatzkräften in vier Fahrzeugen vor Ort. Wir wurde von Kräften des ASB Rettungsdienstes Mittelhessen, des DRK Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH sowie des DRK KV Gelnhausen-Schlüchtern e.V. unterstützt. Der Einsatz konnte nach etwa eineinhalb Stunden beendet werden.

Weitere Infos zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen gibt es bei der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen unter www.co-macht-ko.de