FeuerwehrSolar GbR

Bericht zur Mitgliederversammlung am 17. Mai 2024

Laut Deutschem Wetterdienst sind die fünf wärmsten Jahre seit 1881 in Deutschland nach dem Jahr 2000 aufgetreten. Diese Warmzeit spiegelt sich auch in hohen Erträgen der feuerwehreigenen Solaranlage auf dem Dach des Gerätehauses. Der mittlere jährliche Stromertrag lag für die Jahre 2012 bis 2023 bei über 25.000 kWh, Ausreißer nach oben waren 2012, 2018 und 2022. Das stärkste Jahresergebnis lieferte 2018 mit 27.471 kWh, was einer Einspeisevergütung von 7.884 Euro entspricht. Der gesamte Stromertrag der PV-Anlage ab Starthalbjahr 2011 bis Ende 2023 addierte sich auf 326.373 kWh. Ganz nebenbei, aber nicht unwichtig: In diesem Zeitraum wurden 243 t CO₂ nicht produziert.

Als sich vor genau 13 Jahren der damalige Vereinsvorstand für den Kauf der Photovoltaikanlage entschied, war man sich einig, dass mit den Einnahmen die Jugendarbeit in der Feuerwehr gefördert werden soll. Doch bis die Anlage Strom lieferten konnte, musste zunächst der bestehende Verein der Freiwillige Feuerwehr in einen eingetragenen Verein geändert werden. Die Umgründung erfolgte in der Mitgliederversammlung am 25.3.2011. Um einen Förderkredit der KfW zu erhalten, war außerdem die Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) notwendig. Am 6.7.2011 konnte schließlich die „FeuerwehrSolar GbR“ mit den Unterschriften der beiden Gesellschafter „Förderverein Freiwillige Feuerwehr Großkrotzenburg e. V.“ und „Herr Uwe Bretthauer“ den Förderkredit beantragen. Die Inbetriebnahme der PV-Anlage erfolgte bereits am 1.7.2011. Seitdem liefert die PV-Anlage regelmäßige Einnahmen für den Verein, die Einspeisevergütung für den Solarstrom endet erst Mitte 2031. Auch danach kann die PV-Anlage noch Strom erzeugen. (Alfons Zeller)