Berichte.

Hier berichten wir über Veranstaltungen und Aktionen.


(ksc)Am heutigen 4. Mai ist der Gedenktag des heiligen Florian, er ist der Schutzpatron aller Feuerwehren. Der Tag ist auch als der internationale Tag der Feuerwehrleute bekannt.


Die Freiwillige Feuerwehr Großkrotzenburg dankt allen Kameradinnen und Kameraden für ihr unermüdliches Engagement und wünscht allen Feuerwehrkräften eine gesunde Rückkehr von den Einsätzen.

(lvr) Um dafür zu sorgen, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg immer gesund und unbeschadet von ihren Einsätzen zurückkehren, bastelte die Kinderfeuerwehr ihnen Schutzengel.

Damit jeder Schutzengel weiß, auf welche Einsatzkraft er aufpassen muss, hängen Sie an den Spinden und haben so ein Auge auf die Feuerwehrleute. Nun hat jede Einsatzkraft einen persönlichen Schutzengel. Mit großer Freude wurden die Engel daraufhin von den Einsatzkräften entdeckt. Die Schutzengel werden sie fortan begleiten, um immer auf sie aufpassen zu können.

(lvr)Mittwochabend, kurz nach 19:30 Uhr, wurde ein Brand im Kraftwerk gemeldet. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges und der Erkundung durch den Gruppenführer war bereits ein klarer Feuerschein in einem leerstehenden Gebäude zu erkennen. Menschenleben waren jedoch glücklicherweise nicht in Gefahr.

Ein Trupp, welcher sich bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hatte, ging zur Brandbekämpfung vor, während weitere Trupps Aufgaben, wie das Sicherstellen der Wasserversorgung, übernahmen.

Nach und nach erreichten weitere Einsatzkräfte der Großkrotzenburger Feuerwehr die Einsatzstelle. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.

 Zum Glück handelte es sich hierbei nicht um einen realen Einsatz, sondern um eine Übung, damit die Feuerwehr auch in größeren und komplexeren Einsatzszenarien effektiv Hilfe leisten kann.

 Falls auch du gerne einmal in den Alltag der Feuerwehr Großkrotzenburg reinschauen möchtest, dann komm gerne ganz unverbindlich an unserem Übungsabend vorbei. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19 Uhr im Feuerwehrhaus am Anne-Frank-Platz. Wir freuen uns auf dich!

(lvr)Am heutigen Samstag ist es endlich soweit. Die Großkrotzenburger Feuerwehr kann nach langer Zeit des Wartens endlich eines ihrer neuen Fahrzeuge in Empfang nehmen. Das neue TSP (Tragkraftspritzenpferd) hat nun seinen Platz in der Fahrzeughalle eingenommen und wartet dort auf seinen ersten Einsatz.

Das TSP bietet Platz für einen Trupp sowie für die benötigte Ausrüstung. Mit seinen 1 PS ist es zwar eher eines der langsameren Fahrzeuge, hat dafür jedoch an anderen Stellen seine Vorteile. Besonders hilfreich ist die gute Geländegängigkeit des TSPs. Es kann sich gut und schnell in schwierigem Gelände fortbewegen und bietet somit einen großen Vorteil gegenüber den anderen Fahrzeugen der Feuerwehr Großkrotzenburg. Es ist nun möglich, Einsatzorte schneller und für die Einsatzkräfte schonender zu erreichen.

Auf den Umgang und die Pflege des TSPs wurden die Kameradinnen und Kameraden bereits vor einigen Tagen vorbereitet. Ihnen wurde unter anderem gezeigt, wie man das TSP bedient, aber auch, wie es nach einem Einsatz versorgt und für den nächsten Einsatz wieder einsatzbereit gemacht wird.

Um sich für den schnellen Einsatz der Feuerwehr Großkrotzenburg am vergangenen Freitag (wir berichteten) zu bedanken, statteten uns am Mittwochabend einige Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer einen kleinen Besuch ab. Eine selbstgebastelte Karte und mehrere Kuchen wurden für die Kameradinnen und Kameraden mitgebracht, um ihnen für ihren Einsatz zu danken. Diese freuten sich sehr über das positive Feedback und die lobenden Worte der Schüler.

Die Feuerwehr Großkrotzenburg bedankt sich herzlichst für die gezeigte Wertschätzung und die anerkennenden Worte.

Falls auch du gerne einmal in den Alltag der Feuerwehr Großkrotzenburg reinschauen möchtest, dann komm gerne ganz unverbindlich an unserem Übungsabend vorbei. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19 Uhr im Feuerwehrhaus am Anne-Frank-Platz. Wir freuen uns auf dich!

Am vergangenen Samstag hat unser Kamerad Sascha seinen Grundlehrgang erfolgreich absolviert. Er unterstützt uns fortan als Einsatzkraft und ist für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Großkrotzenburgs immer zur Stelle.

Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Patrick Looß übergab ihm seinen Melder. Mit dem Bestehen des 70-stündigen Grundlehrganges auf Kreisebene startet nun die weitere eineinhalbjährige Ausbildung zum Truppmann. Dort lernen die angehenden Einsatzkräfte die Grundlagen des Feuerwehrdienstes, damit sie für den Einsatzfall gut vorbereitet sind.

Als Feuerwehr gratulieren wir ihm herzlich zum bestandenen Grundlehrgang und wünschen ihm viel Spaß im spannenden Alltag als Einsatzkraft der Feuerwehr.

Du möchtest auch Teil der Feuerwehr werden? Dann schau doch einfach mal ganz unverbindlich bei unserem Übungsabend vorbei. Wir treffen uns immer mittwochs ab 19 Uhr im Feuerwehrhaus am Anne-Frank-Platz. Wir freuen uns auf deinen Besuch!

“Wir haben in unserem ersten Jahr eine ganze Menge geschafft”, sagte Michael Thieroff, Gemeindebrandinspektor in Großkrotzenburg bei der diesjährigen Hauptversammlung. Im  Jahresbericht der Gemeindebrandinspektion zählten die drei Gemeindebrandinspektoren Michael Thieroff, Patrick Looß und Jens Keck Projekte auf, die im ersten gemeinsamen Amtsjahr angegangen und zum großen Teil bereits zu Ende geführt wurden. So seien etwa zwei neue Fahrzeuge geplant und ausgeschrieben worden. Eines davon – ein Gerätewagen Logistik – ist bereits bestellt, ein TLF (Tanklöschfahrzeug) 3000 soll in den kommenden Wochen in Auftrag gegeben werden.

 

Krisen, Krieg und Pandemie verschonen auch die Feuerwehr nicht. So gibt es etwa große Probleme bei der Beschaffung von Schutzausrüstung. “Unser Ausrüster liefert seit Monat nichts. Wir mussten deshalb mit anderen Herstellern sprechen und uns viele Produkte anschauen. Wir haben nun einen Hersteller gefunden, der auch liefern kann“, sagt Michael Thieroff. Ein schöner Nebeneffekt: Die neue Schutzkleidung ist sogar ein wenig günstiger.

 

Bei der Planung der neuen Fahrzeuge habe man auch neue Herausforderungen für die Feuerwehr angenommen. So waren es in den vergangenen zwei Jahren vermehrt Wald- und Vegetationsbrände, die die Feuerwehr beschäftigten. “Mit den beiden neuen Fahrzeugen sind wir bestens für solche Szenarien aufgestellt”, sagte Michael Thieroff.

 

Das Sorgenthema der Großkrotzenburger Feuerwehr ist noch immer die Personalsituation. “Derzeit sind in der Einsatzabteilung 46 Männer und Frauen”, sagte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Patrick Looß. Das seien noch immer 22 Feuerwehrleute zu wenig, um auf die für Großkrotzenburg vorgeschriebene Sollstärke zu kommen. “Wir haben im vergangenen Jahr 8 neue Feuerwehrleute aufnehmen dürfen.” Das sei auch ein Ergebnis einer Werbekampagne. Plakate, Präsenz auf Festen und Imagewerbung auf den einschlägigen Social-Media-Kanälen seien ein großer Erfolg gewesen.

 

Die Einsatzzahlen sind bei mehr als 100 Einsätzen pro Jahr auf gleichem Niveau gegenüber den Vorjahren geblieben. Über 6000 Stunden hätten die Feuerwehrleute im Jahr 2022 für die Allgemeinheit gearbeitet. “Das sind über dreieinhalb Jahre Dienst einer Vollzeitstelle”, rechnete Patrick Looß vor. 

Auch im laufenden Jahr hat die Feuerwehr einiges vor: Gemeinsam mit dem Ordnungsamt gelte es den Bevölkerungsschutz auszubauen. Dazu sind bereits Mittel in den Haushalt eingestellt. “Wir müssen uns um Ausstattung für einen Betreuungsplatz, um Lagerflächen und Transportkapazitäten bis hin zu geeigneten Unterstellflächen für Fahrzeuge Gedanken machen und Lösungen finden”, sagte Michael Thieroff. Auf einem so genannten Betreuungsplatz können Menschen mindestens 24 Stunden betreut und mit Essen, Hygieneartikeln und einem Schlafplatz versorgt werden. Zwei Gaslecks im vergangenen Jahr zeigten, wie dringend solche Einrichtungen bei der Betreuung von evakuierten Bürgern benötigt werden. Auch das Thema Notstromversorgung steht auf der Agenda und wird angegangen.

 

Mittelfristig liege der Fokus auf dem Aus- und Umbau des Feuerwehrhauses. So seien die Umkleiden für die Mannschaft mangelhaft. Ein Feuerwehrmann brachte es auf den Punkt: “In keinem Sportverein müssen sich, wie hier im Feuerwehrhaus, Frauen und Männer gemeinsam in einem Raum, der gleich hinter der Eingangstür beginnt, umziehen und durch das halbe Gebäude zu den Duschen gehen.”

Bürgermeisterin Theresa Neumann dankte in ihrem Grußwort den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und sicherte ihre Unterstützung zu. So seien etwa für den Bevölkerungsschutz im aktuellen Haushalt über 80.000 Euro an Mitteln angemeldet. Für die Notstromversorgung möchte die Gemeinde 400.000 Euro in die Hand nehmen.

 

Die Jugendfeuerwehr steht nach den harten Corona-Jahren wieder sehr gut da. Gemeindejugendfeuerwehrwart Kevin Döbert dankte seinen Jugendleitern für die geleistete Arbeit. Möglich gemacht wurden im vergangenen Jahr neben den wöchentlichen Ausbildungsveranstaltungen einige Ausflüge und Aktivitäten.

 

Auch die Kinderfeuerwehr kann sich über Zulauf nicht beklagen. Kinderfeuerwehrwart Florian Sommer freute sich über die Unterstützung einiger neuer Helfer.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Mathias Doll, stellte fest, dass die Kameradschaftspflege langsam wieder anläuft. Trotz der im letzten Jahr immer noch anhaltenden Corona Pandemie und dem daraus folgenden Fehlen von öffentlichen Veranstaltungen, wie dem ,,Tag der offenen Tür“, war es dem Förderverein möglich, wertvolle Unterstützung zu leisten. Beispielsweise wurde ein ,,Ehrenabend“ veranstaltet, welcher aufgrund der positiven Resonanz auch in diesem Jahr wieder in Planung ist. Im Laufe des Abends kam es zu Neuwahlen durch die Versammlung. Hierbei wurden Kai Schuler als Kassenwart, Luisa von Rebenstock als Pressewartin und Dr. Marcel Hain als Kassenprüfer gewählt.

Bereits 2010 befasste sich der Vorstand des Fördervereins mit der Errichtung einer Solaranlage auf dem Dach des Gerätehauses. Langfristiges Ziel war die Generierung von Einnahmen für die Vereinsarbeit und hier besonders die Unterstützung der Jugendfeuerwehr. Zur Finanzierung, Errichtung und Betrieb dieser Solaranlage war es aus steuerlichen Gründen notwendig, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zu gründen. Der Gesellschaftsvertrag der FeuerwehrSolar GbR wurde im Juli 2011 unterschrieben, Gesellschafter sind die Freiwillige Feuerwehr Großkrotzenburg e.V. und der FW-Nachbar Uwe Bretthauer. Die Inbetriebsetzung der Solaranlage erfolgte am 1.7.2011, seitdem wurden bis Ende 2022  294.475 kWh Solarstrom in das Ortsnetz eingespeist. Das entspricht einer durchgehenden monatlichen Einnahme von 612 € und liegt damit höher als die damaligen Annahmen. Die wichtige CO₂-Umweltentlastung hat sich in diesem Zeitraum auf 224 Tonnen addiert. Die FW-Solar GbR kann noch bis Mitte 2031 mit der Zahlung der Einspeisevergütung rechnen, aber auch nach 20 Jahren Betriebszeit kann die Solaranlage noch Geld verdienen. Aus heutiger Sicht eine kluge Entscheidung des damaligen Vereinsvorstandes.

Bericht von Alfons Zeller

Sonntagabend, kurz nach 19.30 Uhr – Sirenenalarm in Großkrotzenburg.
Die Leitstelle Main-Kinzig alarmiert die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen – Menschenleben in Gefahr.

Nachdem der Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges die Lage erkundet hatte, wurden auf dem schnellsten Weg Maßnahmen zur Befreiung der eingeklemmten Personen und die Sicherstellung des Brandschutzes vorbereitet.

Glück für alle Beteiligten: Der erkundende Gruppenführer entdeckt einen Aufkleber mit dem Hinweis auf eine Rettungskarte im Fahrzeug. Dadurch wussten die Retter, wo und wie Spreizer und Rettungsschere eingesetzt werden können.

Zum Glück handelte es sich hierbei um einen fiktiven Einsatz, welcher aber jederzeit Realität werden kann. Je schneller verunfallte Personen aus ihrem Fahrzeug gerettet werden können, desto höher sind die Überlebenschancen. Die hohen Sicherheitsstandards moderner Autos reduzieren das Risiko schwerer Verletzungen bei einem Unfall, erschweren es auf der anderen Seite den Rettungskräften, Verletzte schnell aus dem Auto zu befreien.

Was ist die Rettungskarte?

Die Rettungskarte ist eine schematische Darstellung des jeweiligen Autos in der Draufsicht und von der Seite. Darauf erkennen die Rettungskräfte alle rettungsrelevanten Bauteile wie Karosserie Verstärkungen, Airbags oder Gurtstraffer. Die Rettungskräfte sehen so auf einen Blick, wo etwa Verstärkungen das Schneiden behindern würden oder es gefährlich wäre, mit der Rettungsschere anzusetzen.

Warum sollte ich mir eine Rettungskarte zulegen?

Um Verletzte schnell und sicher aus dem verunfallten Fahrzeug retten zu können, müssen die Rettungskräfte an der richtigen Stelle ansetzen. Die Rettungskarte enthält alle benötigten Informationen auf einen Blick – und kann damit Leben retten.

Ist eine Rettungskarte Pflicht?

Die Rettungskarte im Auto ist keine Pflicht. Es ist aber dennoch ratsam, eine Karte mit sich im Fahrzeug zu führen.

Was kostet eine Rettungskarte?

Die Rettungskarte ist kostenfrei und kann im Internet, etwa bei AvD, DEKRA, ADAC oder auch bei Autoherstellern heruntergeladen und farbig ausgedruckt werden.

https://www.dekra.de/de/download-rettungskarte/
https://rettungskarten-service.de/
https://www.motor-talk.de/rettungskarte

Mit der Notrufnummer 112 kann in der gesamten Europäischen Union (EU) kostenlos und schnell Hilfe gerufen werden. Der 11.2. ist ein guter Tag, um Freunde, Familie, Kollegen auf die Wichtigkeit der 112 hinzuweisen. Bei einem Notfall kann jede Sekunde zählen, daher ist es wichtig, sich bei einem Notruf richtig zu verhalten. Damit es im Ernstfall reibungslos läuft, werden wichtige Fragen von der Notrufzentrale gestellt:

1. Wo ist es passiert?
Mach eine möglichst genaue Angabe, wo der Unfall passiert ist. Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk und weitere Angaben helfen den Einsatzkräften, den Unfallort schnell zu finden. Solltest du dich nicht auskennen, bitte die Menschen um dich herum um Hilfe bei der Ortsangabe oder beschreibe, was du um dich herum siehst, z.B. Berge, Kirchtürme, auffällige Gebäude oder sonstige Orientierungshilfen.

2. Was ist passiert?
Beschreibe kurz, was passiert ist, wie es zum Unfallereignis gekommen ist oder wie du die Situation aktuell wahrnimmst

3. Wie viele Verletzte?
Damit die Einsatzkräfte gezielt alarmiert werden können, ist es wichtig, dass du angibst, wie viele Personen verletzt sind und welche Verletzungen in etwa vorliegen.

4. Wer ist am Telefon?
Nenne deinen Namen sowie deine Rufnummer, damit dich die Notrufzentrale bei Rückfragen erreichen kann

5. Warten!
Nicht auflegen! Falls im Gespräch etwas nicht verstanden wurde, wird dir der Disponent dir Rückfragen stellen. Lege deshalb erst dann auf, wenn die Notrufzentrale das Gespräch beendet.

Es hilft nichts, den Mitarbeiter der Notrufzentrale immer wieder zu unterbrechen und darauf hinzuweisen, dass es schnell gehen muss. Meist wird bereits nach wenigen Sekunden ein geeignetes Rettungsmittel – Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagen – alarmiert. In der Regel bekommt das der Anrufer gar nicht mit. Der Mitarbeiter fragt nach der Alarmierung dennoch weiter, um wichtige Informationen zu bekommen. Wenn es nötig ist, teilt er diese den Einsatzkräften auf der Anfahrt mit. So können sich auch die alarmierten Helfer bereits vor dem Eintreffen am Einsatzort bestmöglich vorbereiten.