Schlagwortarchiv für: Waldbrandgefahr

(lvr) Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist die Waldbrandgefahr derzeit wieder sehr hoch. 

Waldbrände können durch die unterschiedlichsten Gründe entstehen. So sind es etwa Blitzeinschläge bei längeren Hitzeperioden. Allerdings machen natürliche Auslöser nur etwa fünf Prozent der Ursachen aus. 95 Prozent aller Waldbrände entstehen durch gezielte Brandstiftung oder unachtsame Waldbesucher. 

Worauf musst Du achten, um einen Waldbrand zu vermeiden?

  • Im Wald nicht rauchen und keine Zigaretten wegwerfen.
  • Weder mit dem Auto, noch mit anderen Fahrzeugen auf Feld- und Waldwegen fahren. Die heißen Katalysatoren können leicht trockenes Unterholz und Gras entzünden.
  • Kein Lagerfeuer am Waldrand und auf dem Feld. Durch den Funkenflug könnte ein Brand ausgelöst werden.
  • Schwelfeuer oder einen Brand sofort der Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 melden.

(Bild: Archivbild)

Die Hitze der vergangenen Tage sorgt für eine erhöhte Flächen- und Waldbrandgefahr in Hessen. Die Lage hat sich in den letzten Tagen weiterhin verschärft. Deshalb hat das zuständige Ministerium den Waldbrandgefahrenindex gebietsweise auf die Stufe 5 (von 5) erhöht. Wir haben hier die wichtigsten Verhaltensregeln für euren nächsten Waldbesuch zusammengefasst:

  • Im Wald darf nicht geraucht werden, da glimmende Zigarettenreste ein Feuer entfachen können. In Hessen ist das Rauchen in Wäldern ganzjährig verboten.
  • Glasabfälle dürfen nicht im Wald entsorgt werden. Durch die Bündelung von Sonnenlicht können reflektierende Gegenstände schnell ein Feuer entfachen.
  • Nicht mit dem Auto oder dem Motorrad auf Waldwegen fahren. Das trockene Unterholz kann sich durch die heißen Katalysatoren leicht entzünden.
  • Im Wald herrscht ein generelles Verbot von Lagerfeuern. Grillen ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt.
  • Beim Wandern nur auf öffentlichen Waldwegen aufhalten.
  • Im Falle eines Feuers oder Rauchentwicklung: Sofort 112 anrufen! 

Im Wald sind an verschiedenen Orten sogenannte Rettungspunkte ausgeschildert. Die Punkte dienen als eine Orientierungshilfe und Sammelstelle für die anfahrenden Einsatzkräfte. Rettungspunkte sind mit einem einheitlichen grünen Schild mit weißem Kreuz markiert und besitzen eine eindeutige Kennung. Diese Kennung besteht aus der Abkürzung des jeweiligen Landkreises und einer ein- bis vierstelligen Nummer. Im Falle eines Notrufs ist eine genauere Lokalisierung des Einsatzortes mittels Rettungspunkten von großem Vorteil.

 

(Bild: Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt)

Noch immer entspannt sich die Flächen- und Waldbrandlage im Main-Kinzig-Kreis und Umgebung nicht. Derzeit herrscht die Waldbrandstufe 4 bzw. 5 in Großkrotzenburg. Eine Vielzahl von Flächen- und Waldbränden innerhalb der letzten Tage im Main-Kinzig-Kreis hat gezeigt, dass die Lage sehr ernst ist.

Beachten Sie deshalb bitte dringend die folgenden Hinweise vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:
• Unterlassen Sie sämtliche Aktivitäten, die den Ausbruch von Bränden begünstigen können:
• Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern (z.B. Grillfeuer oder Lagerfeuer) und richten Sie sich nach den ggf. behördlich erlassenen Verboten zum Betreten von Wäldern!
• Rauchen Sie auf keinen Fall im Wald und werfen Sie keine Zigarettenreste fort! Dies gilt selbstverständlich auch bei Autofahrten.
• Vermeiden Sie den Einsatz von Fahrzeugen und Maschinen – Funkenschlag oder erhitzte Bauteile können Brände entzünden!
• Parken Sie auch nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund! Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen! Benutzen Sie daher nur ausgewiesene Parkflächen!
• Lassen Sie keinesfalls Glasabfälle achtlos liegen! Diese können wie Brenngläser wirken und Feuer entfachen.
• Seien Sie auch darüber hinaus wachsam und hinterfragen Sie Ihr Tun!

Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort unter Notruf 112!

Ein Waldbrand im Großauheimer Forstgebiet löste am Mittwochabend einen Großeinsatz aus. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte ein Bodenfeuer von ca. 400qm vor. Kräfte aus Großauheim, Wolfgang, Klein-Auheim, Steinheim und die hauptamtlichen Kräfte aus Hanau leiteten umgehend die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren ein. Auch ein Helikopter wurde zur Erkundung an die Einsatzstelle gefordert, da anfangs das Ausmaß des Feuers nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Im Verlauf des Einsatzes wurde auch das Tanklöschfahrzeug 16/25 der Feuerwehr Großkrotzenburg an die Einsatzstelle alarmiert. Kurz nach Eintreffen konnte der Einsatz, für die Freiwillige Feuerwehr Großkrotzenburg, allerdings schon wieder beendet werden, da das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde.