Ein einsatzreiches Wochenende liegt hinter den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Großkrotzenburg. Die erste Alarmierung erfolgte am Samstag gegen 13 Uhr. Gemeldet wurde eine Ölspur. Die Lage wurde durch den Gruppenführer erkundet, es waren keine Tätigkeiten der Feuerwehr erforderlich.

Zum zweiten Mal klingelten die Melder am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr: Wasser im Gebäude. Zu diesem Zeitpunkt entlud sich ein regenreiches Gewitter über Großkrotzenburg. In einem Kellerraum stand das Wasser etwa 5 cm hoch. Die Einsatzkräfte pumpten das Wasser mit einem Wassersauger aus dem Keller, der Einsatz konnte nach etwa einer Stunde beendet werden.
Der dritte Alarm dann am Sonntagmorgen, um etwa 8:20 Uhr: Wieder Wasser im Gebäude.

Nach Erkundung der Lage durch den Gruppenführer war klar, dass keine Tätigkeiten der Feuerwehr erforderlich waren.

Um 11.30 Uhr ging der vierte Alarm innerhalb von 24 Stunden bei den Einsatzkräften ein: Erneut wurde eine Ölspur gemeldet.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten den sichtbaren Ölfilm ab und stellten Schuttmulden zum Auffangen der Betriebsmittel unter das Auto. Der Einsatz war nach etwa 20 Minuten beendet.

Wer mehr über das Ehrenamt bei der Feuerwehr erfahren möchte, kann alle Fragen bei den wöchentlichen Übungsabenden der Freiwilligen Feuerwehr Großkrotzenburg stellen.

Die Einsatzabteilung trifft sich jeden Mittwoch zum Übungsbeginn für 19.30 Uhr, im Feuerwehrhaus, Anne-Frank-Platz 9-11, 63538 Großkrotzenburg.
Wir freuen uns auf Dich!
Werde auch Du vom Nachbarn zum Helfer!
(Bild: Archivbild)
(Text: K. Schuler)

Am Freitagmittag wurden gegen 14 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zu einem unklaren Gasgeruch im Ortsgebiet alarmiert. Schon auf der Anfahrt bestätigte sich der Verdacht einer beschädigten Gasleitung woraufhin weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nachalarmiert wurden.

Aufgrund der Explosionsgefahr mussten alle Gebäude in einem Umkreis von etwa 50 Meter evakuiert werden. Die Personen wurden von Einsatzkräften des DRK OV Großauheim versorgt. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt, der Notdienst Gas/Wasser kümmerte sich derweil um die beschädigte Gasleitung. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte die Leckage geschlossen und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen und Häuser geführt werden.

Die Feuerwehr war etwa dreieinhalb Stunden im Einsatz. Wir bedanken uns für die kameradschaftliche Zusammenarbeit bei den Kräften der Feuerwehr Hanau Klein-Auheim, der Berufsfeuerwehr Hanau, des DRK OV Großauheim und des DRK RD Main-Kinzig.

 

(Bilder: 5Vision-Media)

Einsatzreicher Morgen für die Großkrotzenburger Einsatzkräfte: Ausgelöster Heimrauchmelder und Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person

Innerhalb einer Stunde wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großkrotzenburg zweimal zu einem dringenden Einsatz alarmiert. Gegen 07:00 Uhr war ein ausgelöster Rauchmelder in einer verschlossenen Wohnung Grund für den ersten Einsatz des Tages. Da auf Klopfen und Klingeln keine Reaktion kam, wurde die Eingangstür durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet. Die anschließende Kontrolle der Wohnung zeigte keinen Auslösegrund und somit konnte der Einsatz nach circa 45 Minuten beendet werden. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. 

Noch auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurden die Kräfte über Funk zu einem weiteren Einsatz alarmiert: Auf der L 3309, kurz vor dem Ortseingang Großkrotzenburg, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde der Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit und anschließend dem Rettungsdienst übergeben. Während der Fahrzeugöffnung wurde die Person von medizinisch ausgebildeten Einsatzkräften der Feuerwehr betreut. Auslaufende Betriebsmittel wurden durch die Feuerwehr von der Straße entfernt. Das Abklemmen der Fahrzeugbatterie gestaltete sich etwas komplizierter, da es sich bei dem Fahrzeug um ein Hybridfahrzeug handelte. Zusammen mit dem ASB Rettungsdienst Mittelhessen, dem DRK RD MKK gGmbH und der Polizei Südosthessen war die Feuerwehr  etwa eineinhalb Stunden im Einsatz. 

(Bilder: 5vision-Media)

Nach zweijähriger Zwangspause war es am vergangenen Wochenende endlich wieder so weit: Kerbzeit in Großkrotzenburg. Und wie auch bei der Feuerwehr, geht es auch bei der Kerb nicht ohne freiwillige Helfer und Ehrenamtler. Schon am Freitagabend traten einige von uns zum Dienst im Kerbzelt an. Das setzte sich während des ganzen Wochenendes fort. Getränke wurden ausgeschenkt und Würstchen gegrillt.


Höhepunkt war am Kerbsamstag natürlich der Umzug. Der Gerätewagen Logistik wurde zum Partymobil umgebaut. Besetzt wurde der Wagen mit Kameraden und Kameradinnen in verschiedenen Feuerwehr-Einsatzanzügen. Ziel war es vor allem: Werbung für die Feuerwehr und das Ehrenamt zu machen.


Manches kleine Kind hat sich sicher gefragt, warum wir einen „Teletubbie“ an Bord hatten. Unter dem “Kostüm” steckte ein Feuerwehrmann im GABC-Schutzanzug samt Pressluftatmer. Ebenfalls an Bord: Atemschutzgeräteträger, Motorsägenführer, Absturzsicherung, Voraushelfer und Gruppenführer.

 

Wer mehr über die Feuerwehr und die Einstiegsmöglichkeiten erfahren möchte, besucht uns an unseren Übungsabenden. Ganz besonders, wenn ihr euch vorstellen könnt, vom Nachbar zum Helfer zu werden. Die Einsatzabteilung trifft sich jeden Mittwoch zum Übungsbeginn um 19.30 Uhr, im Feuerwehrhaus, Anne-Frank-Platz 9-11, 63538 Großkrotzenburg. Wir freuen uns auf Dich!


Ganz besonders stolz sind wir übrigens auf unsere fünf IRON HEADS Nils, Steffen, Jan, Rainer und Olaf, die uns bei den 25. Highland Games am Kerbsonntag in Kilts und Feuerwehrhelmen vertreten haben. Bisher hat die Feuerwehr dreimal teilgenommen und nach zwei sechsten Plätzen in diesem Jahr den vierten Platz gemacht. Auf ein Neues im kommenden Jahr, da ist noch Luft nach oben.

Wir bedanken uns herzlich bei den Organisatoren der Kerb, allen freiwilligen Helfern und Unterstützern. Es waren tolle Tage – ganz nach dem Motto: ,,WEM IS DIE KERB? UNSER!“

 

(Text: K. Schuler)

Mit diesem Satz wirbt die Feuerwehr Großkrotzenburg, um Einsatzkräfte für die Feuerwehr zu gewinnen. Kern der Kampagne ist der Bevölkerung zu zeigen, dass jeder Mann und jede Frau – egal ob mit oder ohne Feuerwehrvorbildung – gebraucht wird.

 

“Wir sind zu wenig Leute. Wir können froh sein, wenn wir tagsüber mit einem Löschfahrzeug ausrücken können”, sagt Gemeindebrandinspektor Michael Thieroff. In den Abend- und Nachtstunden sähe es zwar besser aus, jedoch fehlten auch hier jede Menge Leute. 68 Einsatzkräfte muss die Feuerwehr Großkrotzenburg haben. “Derzeit sind wir 33 Feuerwehrleute”, sagt Michael Thieroff. Die Anzahl der Sollstärke berechnet sich aus dem Gefährdungspotential der Kommune – derzeit 34. Gesetzlich vorgeschrieben ist die doppelte Anzahl. Das hat auch Gründe: Nicht immer ist jede Einsatzkraft verfügbar. Urlaub, Schichtdienst oder Krankheit hindern die Feuerwehrleute zum Einsatz zu kommen. “In besonders einsatzreichen Wochen kommen die freiwilligen Kameraden und Kameradinnen an ihre Grenzen”, sagt Michael Thieroff. So kamen etwa nach dem Brand des Posthotels noch zwei Einsätze am gleichen Tag. “Hier haben eine handvoll Einsatzkräfte wirklich alles gegeben”, sagt Michael Thieroff. “Mehrere Hände hätten diese Einsätze locker abgearbeitet.”

Der Einsatz bei der Feuerwehr zählt zu den anspruchsvollen Ehrenämtern, was den körperlichen und persönlichen Einsatz angeht. “Das soll keinesfalls abschrecken”, sagt Patrick Looß, stellvertretender Gemeindebrandinspektor. “Wir brauchen jede Hilfe und bei uns ist jeder willkommen.” Er führt weiter aus: “Jeder, der zu uns kommt, macht das, was er leisten kann.” So bleibt die Balance zwischen Familie, Feuerwehr und Job in der Waage. 

 

Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet in Großkrotzenburg ist vielfältig: Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen machen den Kern der Arbeit aus. Aber auch Objekte wie das „Strandbad Spessartblick“, der Main, die umliegenden Waldgebiete oder der Bahnverkehr auf der Strecke Hanau-Aschaffenburg gehören dazu. Auch das Umspannwerk oder das Kraftwerk Staudinger gehören zum Einsatzgebiet. Letzteres hat zwar eine eigene Werkfeuerwehr, dennoch kann der Brandschutz nicht vollständig an diese übertragen werden.



Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Feuerwehr gibt es fast keine. Interessierte müssen mindestens 17 Jahre alt sein. Auch ältere „Quereinsteiger“, die schon mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehen, sind gefragt. Wer jünger als 17 ist, kann in der Kinder- oder Jugendfeuerwehr erste Erfahrungen sammeln und später in die Einsatzabteilung wechseln. 


Qualifikationen oder Vorkenntnisse sind keine nötig, man lernt das Feuerwehrhandwerk bei den Aktiven „von der Pike auf“ und besucht verschiedene Lehrgänge im Main-Kinzig-Kreis. Wer mehr über das Ehrenamt bei der Feuerwehr erfahren möchte, kann alle Fragen bei den wöchentlichen Übungsabenden der Freiwilligen Feuerwehr Großkrotzenburg.

 

(Text: M. Thieroff)