Es gibt eine neue Möglichkeit im Ernstfall einen Notruf abzusetzen: Mit der offiziellen Notruf-App der Bundesländer ,,Nora“. Über Nora erreicht man direkt die zuständige Notrufzentrale für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei – so als würden man die Notrufnummern 110 & 112 anrufen. Die App kann von jedem genutzt werden um in einer Notsituation schnelle Hilfe zu holen.

Nora bietet für Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen die Möglichkeit auch ohne Telefonat einen Notruf abzusetzen. Auch für Menschen, welche nicht gut deutsch sprechen, kann Nora besonders hilfreich sein. Mit einfachen Symbolen und klaren Texten ist die App so aufgebaut, dass man, ohne zu sprechen, einen Notruf mit den wichtigsten Informationen absetzen kann.

Die App kann zudem mit der Standort-Funktion des Handys den genauen Unfallort ermitteln und diesen an die zuständige Einsatzzentrale übermitteln – hilfreich, wenn man nicht genau weiß, wo man sich befindet. Die App stellt eine gute Erweiterung zum telefonischen Notrufsystem 110 & 112 da, mit der Hürden einfacher überwunden werden können. Der Notruf wird gleichwertig behandelt und die Einsatzkräfte werden auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort alarmiert. Nora ist kostenlos in allen App-Stores verfügbar. Weitere Informationen gibt es unter: www.nora-notruf.de

„Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Großkrotzenburger Bürgerinnen und Bürger”, sagt der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Michael Thieroff. Die Feuerwehr hat Anfang März die Bürger:innen aufgerufen, Spenden im Feuerwehrhaus abzugeben. Helfer:innen der Feuerwehr – darunter Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung, des Feuerwehrvereins, der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung nahmen Sachspenden entgegen. Bereits am ersten Tag platzte das Lager aus allen Nähten, sodass die Feuerwehrleute einen LKW unter anderem mit Kleidung, Bettwäsche und medizinischem Material zu den Sammelstationen der Reservistenkameradschaft Hanau und des DRK Hanau bringen mussten. Auch dort waren die Lager bereits mit Kleidung voll, sodass sich die Feuerwehr entschied, nur noch gezielt benötigte Hilfsgüter zu sammeln.

Auch die restlichen Tage waren wir überwältigt von der Spendenbereitschaft der Großkrotzenburger:innen. Da die Hanauer Lager bereits voll waren machten sich die Organisatoren auf die Suche nach anderen Abnehmern. Die Sachspenden gingen nach Karlstein, wo in der Waldschule ein Erstaufnahmelager eingerichtet ist. Einige Kamerad:innen der Feuerwehr lieferten die dringend benötigten Windeln, Hygieneartikel und vieles mehr. Ein besonderer Dank gilt Gunnar Bayerl von den Spielzeugwelten in Großkrotzenburg. Er spendete Spielsachen im Wert von fast 2000 Euro. Auch die Spielsachen wurden nach Karlstein gebracht, wo sie dankbare Abnehmer fanden.

Die Feuerwehr Großkrotzenburg sagt Danke an alle Spender:innen. Bei Bedarf werden wir in den nächsten Wochen wieder eine Sammelaktion durchführen.